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Schröpfen ist eine traditionelle Heilmethode, die seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen angewendet wird. Dabei werden spezielle Schröpfgläser auf die Haut gesetzt, um durch Unterdruck einen therapeutischen Effekt zu erzielen. Es gibt zwei Hauptarten des Schröpfens: das trockene und das blutige Schröpfen.

Trockenes Schröpfen

Beim trockenen Schröpfen werden Schröpfgläser auf die Haut gesetzt, ohne dass Blut austritt. Der Unterdruck wird entweder durch Erwärmen der Luft im Glas oder durch eine Pumpe erzeugt. Diese Methode wird häufig zur Linderung von Muskelverspannungen und zur Förderung der Durchblutung eingesetzt.

Blutiges Schröpfen

Beim blutigen Schröpfen wird die Haut vor dem Aufsetzen der Schröpfgläser leicht angeritzt, sodass Blut austreten kann. Diese Methode soll helfen, Schadstoffe aus dem Körper zu entfernen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Wirkungen des Schröpfens

  1. Durchblutungsförderung = Schröpfen regt die Durchblutung an und kann so die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessern.
  2. Schmerzlinderung = Durch die verbesserte Durchblutung und die Entspannung der Muskulatur kann Schröpfen Schmerzen lindern, insbesondere bei Muskelverspannungen und Rückenschmerzen.
  3. Entgiftung = Beim blutigen Schröpfen wird angenommen, dass Schadstoffe aus dem Körper entfernt werden, was die Entgiftung unterstützen kann.
  4. Stärkung des Immunsystems = Schröpfen kann das Immunsystem stimulieren und die Abwehrkräfte des Körpers stärken.
  5. Entspannung = Viele Menschen empfinden Schröpfen als entspannend und stressreduzierend.

Anwendungsgebiete:

– Muskelverspannungen und Rückenschmerzen
– Kopfschmerzen und Migräne
– Erkältungen und Atemwegserkrankungen
– Verdauungsprobleme
– Stress und Erschöpfung
– chronische Erkrankungen

Es ist wichtig, dass Schröpfen von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt wird, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen zu minimieren.

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